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Stadtinfo
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Stadt des Tages: Aden |
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Aden ist eine Stadt im Jemen mit 550.744 Einwohnern (Stand 1. Januar 2005). [mehr...] |
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Geografie |
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Aden ist eine Hafenstadt am gleichnamigen Golf. Weniger als 200 km westlich liegt der Bab al-Mandab, die Meerenge, die den Golf von Aden mit dem Roten Meer verbindet. Die Stadt Aden liegt in einem Krater. [mehr...] |
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Geschichte |
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Aden war schon im 8. Jahrhundert v. Chr. unter den antiken Reichen Ausan und Saba ein bedeutender Handelshafen. Nach einer Zeit des Niedergangs seit dem 3. Jahrhundert erlebte die Stadt seit dem 12. Jahrhundert unter den Ayyubiden und Rasuliden wieder [mehr...] |
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Jemen
Politik: Innenpolitik / Wahlen
1993 fanden im frisch vereinigten Jemen die ersten freien Wahlen statt in denen sich drei große Parteien gegenüber standen.
Der Allgemeine Volkskongress, ehemals Einheitspartei im Nordjemen, die Sozialistische Partei, Einheitspartei des Südjemen, sowie als dritte die Jemenitische Vereinigung für Reformen (Islah).
Die Koalition von Islah und Volkskongress wurde fast Modell für eine arabische Demokratisierung.
Allerdings behielten alle Parteien ihre Truppen, was durch militärische Ausgewogenheit für Stabilität sorgte.
Bei der Parlamentswahl im April 1997 unterlagen die Sozialisten und Präsident Ali Abdullah Saleh konnte mit einer absoluten Mehrheit ohne die Islah regieren.
Am 23. September 1999 wurde der seit 1978 regierende Präsident ein fünftes Mal gewählt, der einzige Gegenkandidat, der langjährige Parlamentsvorsitzende und Scheich Abdallah al-Ahmar,
war aus den eigenen Reihen ausgewählt worden und so waren 96,3 % der Stimmen für Saleh auch keine Überraschung.
In nur 6 Jahren war Jemen wieder zu einem typischen arabischen Einparteienstaat geworden.
Ab 1999 wurde der Druck auf die Oppositionsparteien erhöht, obwohl die Regionalwahlen im Februar 2002 durch ein Dezentralisierungsgesetz zu pluralistischen Gemeinde- und Regionalräten führten.
Im Februar 2001 konnte die Staatspartei ihre Macht mit einer durch ein Referendum abgesicherte dritte Verfassungsreform stärken.
Der Konsultationsrat wurde in eine zweite Kammer gewandelt (Majlis ash-Shura) und die präsidiale Amtszeit dauerte nun sieben statt fünf Jahre.
Präsident Ali Abdullah Saleh wird dadurch bis 2004 regieren können und wohl von seinem Sohn Ahmed Saleh abgelöst werden.
Nach dem 11. September 2001 wurden ausländischen Studenten sowohl Stipendien als auch Visa gestrichen, wodurch diese zur Ausreise gezwungen waren.
Der radikale Flügel der Partei, angeführt von Scheich Abdelmadschid al-Zandani geriet ebenso wie die oppositionelle Presse unter Beschuss. Wörtlich unter Beschuss geriet auch der Sohn des Parlamentpräsidenten, der am 24. Oktober in einem bewaffneten Kampf zwischen Polizei und der Garde des Parlamentspräsidenten schwer verletzt wurde.
Am 28. Dezember 2002 wurde der zweitwichtigste Politiker der Sozialisten, Jarallah Omar, beim Parteitag der Islah getötet.
Ein Täter fehlt noch, jedoch verdächtigt die Regierung Anhänger der Islah,
obwohl diese gerade von Omar zu einer Koalition gegen die Staatspartei aufgerufen worden waren.
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